
Folgende Pressemeldung wurde an die Presseorgane: Calenberger Online News, Deister Echo und HAZ/Calenberger Zeitung versandt.
UWG spricht beim Siedlungsspaziergang am 03.04.2019 mit Anwohnern.
Wie gewohnt ist die UWG einmal monatlich auf den Straßen unserer Stadt und den Ortsteilen unterwegs, um mit den Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen und sich Anregungen und Sorgen anzuhören.
Beim ersten gemeinsamen Siedlungsspaziergang der neuen UWG-Fraktion gab es gute Gespräche. Haupt Ärgernis sind in diesen Gesprächen die zum Teil schwer beschädigten Fahrbahnkörper. Wie auf den Fotos gut erkennbar, reihen sich dort zum Teil tiefe Löcher, die zwar regelmäßig von der Stadt befüllt und geschlossen werden, es aber oft nur wenige Tage dauert bis sich an anderer Stelle neue Löcher öffnen. Für Zweiradfahrer und querende Fußgänger sind diese Beschädigungen oft eine unausweichliche Gefährdung,. Kinder und ältere Menschen sind davon besonders betroffen. Eine Mutter erzählte uns, sie meide die Goethestraße, da ihr Baby im Kindersitz so stark durchgeschüttelt wird das es schon zu weinen anfing. „Ich fahre jetzt grundsätzlich den Gänsefußweg herunter um dann über die Wilhelm-Raabe-Straße und die Wilhelm-Busch-Straße zur KGS-Goetheschule zu gelangen,“ erzählt uns die junge Mutter.
Auch die Eichendorfstraße ist eine Katastrophe sagte uns eine ältere Anwohnerin, die sich über hohe Abgaben und ungenügende Gegenleistung der Kommune beschwert.
„Mit meinem Rollator ist es unsäglich die Fahrbahnen zu überqueren oder Fußwege zu nutzen,“ spricht die Bürgerin an.
Für Clemens Hafemann ist es fragwürdig ob „Loch an Loch neu befüllt und hält doch“ die richtige Lösung ist. „Teile unserer Siedlungsstraßen sind in der tat nicht nur ein Gefährdungspotenzial, sondern beschädigen durch ihren Buckelpisten-Charakter mittelfristig auch die Fahrzeuge der Mitbürgerinnen und Mitbürger“, stellt Hafemann fest.
Ein weiteres Problem wurde von einem Anwohner angesprochen. Er ärgert sich, das mittlerweile ein großer Bus die Stadtbus-Route durch die Siedlungsstraßen abfährt, statt der wesentlich effizientere und kleinere Stadtbus. „Da werden Bordsteine und Fußwege überfahren, man kann beobachten wie durch die schweren Fahrzeuge die gefüllten Fahrbahnlöcher wieder aufgehen und das Mineral herausfliegt. Ebenso ärgerlich ist, das an manchen Mülltagen 4 große Müllfahrzeuge durch die Siedlung fahren um den Müll, Papier, Wertstoff und Grünschnitt eines Haushaltes abzuholen. So etwas ist doch verrückt. Früher kam ein Wagen und der Müll wurde auf der Müllhalde sortiert. Was da unnötig an Dieselabgasen in unsere Atemluft geblasen wird interessiert dabei anscheinend niemanden!“
„Auch auf das behobene Desaster mit den geparkten LKW´s wurden wir angesprochen. Die Bürger waren sehr zufrieden, dass die UWG damals so beharlich dieses Problem in die öffentliche Diskussion getragen hat. Damit zeigt sich, wie wichtig es ist, ein Sprachrohr der Menschen vor Ort zu sein. Kommunal-Politik lebt von Informationen“, meint Neugebauer.
Michael Odening, Markus Neugebauer 04.04.2019