Artikel der Deister-Leine-Zeitung vom 13. Mai 2009

Montag 8. Juni 2009 von Markus Neugebauer

UWG bittet um Zebrastreifen für den Schulweg

Städtische Verkehrskommission behandelt die Anfrage in ihrer nächsten Sitzung am 19. Mai

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Setzen sich für einen Zebrastreifen ein: Von links Elif Küpcüoglu, Thomas Marx, Markus Neugebauer, Annabell Neugebauer und Dennis Fedderke.

Barsinghausen (wk). Die Unabhängige Wählergemeinschaft Barsinghausen (UWG) hat in einem Schreiben an die Stadt um die Einrichtung eines Zebrastreifens für Schulkinder im Kreuzungsbereich Goethestraße/Gänsefußweg/Wilhelm-Steegen-Straße gebeten.

Stadtrat Marc Lahmann bestätigte gestern auf Anfrage der DLZ den Eingang des Schreibens. Das habe er an den zuständigen Fachbereich weitergeleitet. Die städtische Verkehrskommission, der auch Vertreter der Polizei angehören, werde sich mit dem Thema in ihrer nächsten Sitzung am Dienstag, 19. Mai, befassen, so Lahmann. Vorher sei das leider nicht möglich gewesen, da vorrangigere Themen anstanden, merkte Lahmann an.

Die UWG war im letzten Winter mehrfach von Eltern auf den Sicherheits-Missstand hingewiesen worden. Mehrfach fanden sich daraufhin Mitglieder der UWG an dem Kreuzungsbereich ein und beobachteten morgens in der Zeit von 7.30 bis 8 Uhr und mittags von 12 bis 13 Uhr, wie die Schülerinnen und Schüler dort die Straßen überqueren.    Tatsächlich komme es nach den Beobachtungen der UWG vor allem morgens zu massiven Gefährdungssituationen beim Überqueren des Gänsefußweges im Kreuzungsbereich, wurde festgestellt. Verstärkt werde die Gefährdungssituation noch in der dunklen Jahreszeit und bei schlechtem Wetter. Gerade in den Morgenstunden seien dort sehr viele Verkehrsbewegungen zu beobachten, vor allem durch die Nutzung des Gänsefußweges stadtauswärts über den Feldweg Richtung Calenberger Straße. Hierbei fiel den UWG-Mitgliedern auch auf, dass oftmals erheblich zu schnell gefahren wird. „Hinzu kommen viele Fahrer mit Rädern und Mofas, die ohne Rücksicht auf Fußgänger die Kreuzung passieren. Auch erhöhter Busverkehr beeinträchtigt den sicheren Schulweg“, so UWG-Vorsitzender Markus Neugebauer.  Obendrein erscheine vielen Verkehrsteilnehmern die Vorfahrtsregelung an der Kreuzung offenbar unklar, da für Fahrzeugführer der Anschein bestehe, dass der Gänsefußweg vorfahrtsberechtigt sei. Schuld daran sei die Tatsache, dass noch immer Reste der früheren Fahrbahnmarkierungen auf dem geflickten Asphalt zu erkennen seien.    „In all diesem Desaster müssen nun die schwächsten Verkehrsteilnehmer, vor allem die Schüler der Adolf-Grimme-Schule, den Kreuzungsbereich passieren. Viele Eltern begleiten die Kinder aus Sorge der Gefährdung ihrer Kinder bis zu diesem Kreuzungsbereich, um den Kindern einen sicheren Schulweg zu gewährleisten. Dies ist aber im Sinne eines sicheren Schulwegs auf Dauer nicht hinnehmbar“, stellt Neugebauer fest.

Die UWG hofft auf eine positive Reaktion der Stadtverwaltung und kann sich vorstellen, dass die Einrichtung eines Zebrastreifens zur Schulwegsicherung im Rahmen des städtebaulichen Förderprogramms „Soziale Stadt“ verwirklicht werden könnte.

Quelle: Deister Leine Zeitung vom 13.5.2009, Text von Redakteur Herrn Wolf Kasse

Den Brief an den Stadtrat können Sie unter der Rubrik Briefe der UWG jederzeit lesen. 

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