NP-Standort gefährdet

Mittwoch 14. Oktober 2009 von Markus Neugebauer

Wählergemeinschaft fordert ehrliche Debatte

BARSINGHAUSEN  (ta).  In die Debatte um einen möglichen Verbleib der NP-Filiale im City-Center hat sich nun auch die Unabhängige WählerGemeinschaft Barsinghausen / Freie Wähler eingebracht. Zunehmend irritiert zeigte sich der stellvertretende Schriftführer der UWG, Thomas Marx, bezüglich der Pressemeldungen in den vergangenen Wochen. Er bat daraufhin den Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Edeka-Gruppe, Andreas Laubig, um eine schriftliche Stellungnahme und erhielt postwendend eine Antwort.     Darin heißt es :“Fakt ist, dass die Ansiedlung eines Kaufland-Marktes eine massive Veränderung der Wettbewerbslandschaft mit sich bringt. Der Fortbestand unseres NP-Marktes im City-Center wäre unter solchen Umständen eher ungewiss, wenn nicht gar unwahrscheinlich.“ Mit Blick auf den betreffenden Standort wolle er einiges klar- und richtigstellen, erklärte Laubig in einem Interview am Montag. Natürlich habe Edeka Berechnungen angestellt. Aus Erfahrung wisse man, dass überall dort, wo sich ein Kaufland-Verbrauchermarkt dieser Größenordnung ansiedelt, sich schon bald ein aggressiver Wettbewerb entwickelt habe. Auch in Barsinghausen sei davon auszugehen, dass Kaufland ein offensives Preismarketing starten werde. Dies werde „deutliche Spuren“ hinterlassen und zu einer Verdrängung von anderen Wettbewerbsteilnehmern führen, sagte Laubig. Anderslautende Stellungnahmen seitens der Lokalpolitik könne er nicht nachvollziehen. Hier mangele es offensichtlich an dem nötigen Wirtschafts-Know-How.     Im Falle einer sich verschärfenden Wettbewerbssituation sei die Schließung des NP-Marktes daher sehr wahrscheinlich. Schon die momentane Geschäftslage bezeichnete Laubig als eher durchwachsen. „Noch bewegen sich die Zahlen aber im grünen Bereich.“ Von einer endgültigen Aufgabe des Standortes zu sprechen, sei allerdings mit Rücksicht auf die Mitarbeiter sowie auf vertrauliche Vertragsinhalte verfrüht, so Laubig. Indes plädierte Thomas Marx von der UWG für einen ehrlichen Diskurs. Diesbezüglich seien die jüngsten Äußerungen von CDU-Ratsherr, Marian Höfer, die einen Verbleib des NP-Marktes im City-Center suggerieren würden, mehr als missverständlich. Wer einen demokratischen Beteiligungsprozess wolle, müsse auch mit offenen Karten spielen, so Marx.

Quelle: Deister Aktuell 14. Oktober 2009, Bericht von Redakteur Stefan Tatge. V.i.S.d.P

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