Sonntag 7. August 2011 von Markus Neugebauer
Wiederwahl von Bernhard Klockow wird erschwert
BARSINGHAUSEN (ta). Die Barsinghäuser UWG hat sich entschlossen, auch zur Regionswahl mit fünf Kandidaten an den Start zu gehen. Unter der Bezeichnung „Unabhängige WählerGemeinschaft Barsinghausen-Gehrden-Seelze“ wolle man den Bürgern des Wahlkreises eine echte Alternative zu den etablierten Parteien bieten, sagte UWG-Vorsitzender Markus Neugebauer, der auf Listenplatz eins kandidiert. Ihm folgen sein Stellvertreter Andreas Hungerland, Schatzmeister Dennis Fedderke, Gunar Schindler sowie Fred Paries. Paries erklärt, dass die Wählergemeinschaft es sich zum Ziel gesetzt habe, den Wiedereinzug des Regionsabgeordneten Bernhard Klockow (FDP) in das Parlament zu erschweren oder vielleicht sogar zu verhindern. Klockow habe mit seiner Politik die Jugendarbeit in Barsinghausen praktisch zerstört. Bestes Beispiel sei die Schließung des Kulturzentrums, so Paries. Zudem habe der Vertreter der Liberalen mit seiner Positionierung für eine Ansiedlung einer großen Hähnchenmastanlage in Groß Munzel deutlich sein Desinteresse an einem Mitspracherecht der betroffenen Anwohner zum Ausdruck gebracht. „Solche Politiker braucht die Region aus Sicht der UWG nicht mehr“, meint Paries. Bernhard Klockow reagiert indessen äußerst gelassen auf die Vorwürfe. Da die UWG lediglich in einem Wahlkreis antrete, habe sie praktisch keine Chance in die Regionsversammlung einzuziehen. Daher sei jede Stimme für die unabhängigen Wähler eine verschenkte, so Klockow. Zur Kritik an seiner politischen Arbeit in der Kommune sagt Klockow, dass diese Auseinandersetzung in Barsinghausen und nicht auf Regionsebene stattfinden sollte. Im Fall des KuBa hätte sich die Stadt langfristig mit einem Finanzierungsvolumen von zwei Millionen Euro konfrontiert gesehen. Wenn die UWG zukünftig beabsichtige, Geld zum Fenster rauszuwerfen, könne sie dies gerne tun. Zum Streit um die Munzelner Mastanlage kontert Klockow, dass das Problem eher von der Regionsverwaltung ausgehe, die das Genehmigungsverfahren massiv behindere, obwohl der betreffende Unternehmer ein Anrecht auf die Realisierung seines Planvorhabens habe. V.i.S.d.P. Quelle: Deister Aktuell vom 06. August 2011, Bericht Redakteur Stefan Tatge.
Neben Markus Neugebauer (oben), und Fred Paries treten Andreas Hungerland, Dennis Fedderke und Gunar Schindler für die UWG an.
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