Sonntag 14. Juni 2009 von admin
Eltern monieren unsichere Situation an der Kreuzung Gänsefußweg / Goethestraße
Das städtebauliche Programm „Soziale Stadt“ sollte aus Sicht der Unabhängigen Wählergemeinschaft räumlich erweitert werden. Für den Kreuzungsbereich Gänsefußweg/ Goethestraße/ Wilhelm-Steegen-Straße plädieren daher (v.li.) Thomas Marx, Dennis Fedderke, Elif Küpcüoglu, Annabell und Markus Neugebauer für das Aufbringen eines Zebrastreifens, welcher für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen soll.
Barsinghausen (ta).Mitglieder der Unabhängigen Wählergemeinschaft Barsinghausen melden für den Kreuzungsbereich Gänsefußweg, Goethestraße und Wilhelm-Steegen-Straße dringenden Handlungsbedarf an. Maßnahmen zur sicheren Überquerung der sich treffenden Straßenzüge seien nötig, um für Kinder einen gefahrlosen Weg zur Schule sowie zu den umliegenden Kindergärten zu gewährleisten.
Bereits Ende letzten Jahres haben sich zahlreiche Eltern besorgt an die UWG gewandt und auf die prekäre Situation an der Kreuzung hingewiesen, erklärt der Vorsitzende der Wählergemeinschaft, Markus Neugebauer. „Daraufhin haben wir uns insbesondere in der Zeit vor Schulbeginn zwischen 7.30 und 8 Uhr sowie in der Mittagszeit ein Bild vor Ort gemacht. Aufgrund des allgemeinen gestiegenen Verkehrsaufkommens in den letzten Jahren hat sich die Problematik offensichtlich zugespitzt. Die Schüler der Adolf-Grimme-Schule und der KGS-Goetheschule müssen diesen Bereich genauso passieren, wie Eltern, die ihre Kinder in die Tagesstätten oder Kindergärten bringen. Aufgrund des gleichzeitigen Berufsverkehrs in den Morgenstunden ist eine sichere Überquerung der Kreuzung jedoch nur eingeschränkt möglich“, gibt Neugebauer zu bedenken. Zwar gelte in der Zone ein vorgeschriebenes Tempolimit von 30 Kilometer pro Stunde, dieses werde aber nur in den allerwenigsten Fällen auch eingehalten. Erschwerend käme hinzu, dass auf der Asphaltdecke des Gänsefußwegs noch Reste einer durchgängig gezogenen Fahrbahnmarkierung zu erkennen seien. Dies suggeriere gerade ortsunkundigen Autofahrern das Recht auf Vorfahrt, obwohl hier die Rechts-Vor-Links-Regelung längst eingeführt wurde. Besonders problematisch sei die dunkle Jahreszeit, in der der Nachwuchs im Straßenverkehr nur allzu leicht übersehen werde. „Wir haben mehrfach beobachtet, dass viele Eltern dazu übergegangen sind, ihren Kindern beim Übergang der Kreuzung Hilfestellungen zu leisten. Dies sollte sich allerdings nicht zu einem Dauerzustand verfestigen“, sagt Neugebauer. Mittels eines brieflichen Appels an die Spitze der Stadtverwaltung habe die UWG nach eigenen Angaben bereits vor sieben Wochen darum gebeten, mögliche Lösungen gemeinsam auszuloten. Als denkbare Variante für mehr Sicherheit favorisiere man zumindest die Schaffung eines Zebrastreifens im oberen Kreuzungsbereich. „Eine solche Maßnahme würde schon eine erhebliche Verbesserung der Grundsituation mit sich bringen und die Elternschaft ihre Kinder beruhigter den Schulweg antreten lassen. Es ist allerdings äußerst bedauerlich, dass wir betreffs unserer Anregung bis zum heutigen Tag keine Reaktion oder Antwort seitens der Stadt erhalten haben, meint Neugebauer. Auf Nachfrage beim ersten Rat der Stadt, Marc Lahmann, bestätigte dieser am Dienstag, dass die betreffende Anfrage an die zuständigen Fachdienste weitergeleitet wurde. Die Sachlage werde demnächst in Zusammenarbeit mit der Polizei eingehend geprüft. Die Anregung der UWG sei also keinesfalls in Vergessenheit geraten, informierte Lahmann.
Quelle: Deister Aktuell 13. Mai 2009, Text und Bild von Herrn Stefan Tatge V.i.S.d.P.
Unter der Rubrik Briefe der UWG können Sie den Brief an den Stadtrat jederzeit lesen.
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