Rat soll für Lösungen sorgen / Wählergemeinschaft schlägt unterstützende Finanzierungsvarianten vor

BARSINGHAUSEN   (ta).   In Form einer Pressemitteilung begrüßt die Unabhängige WählerGemeinschaft/Freie Wähler die jüngsten Aussagen des Vorsitzenden des CDU-Ortsverbandes Barsinghausen, Marian Höfer, zum Erhalt des Lehrschwimmbeckens in der Adolf-Grimme-Schule.     Seit dem Beginn der Diskussionen über den Fortbestand des Beckens vor 18 Monaten sei kostbare Zeit vergangen, sagt der Vorsitzende der UWG, Markus Neugebauer.     Es treffe sicherlich zu, dass man eine Menge Geld in die Hand nehmen müsse, um die Sportstätte mittelfristig erhalten zu können. Allerdings dürfe man die Vorzüge der Anlage nicht aus dem Blick verlieren. „Seit vielen Jahren lernen dort Grundschüler das Schwimmen und auch die Vereine profitieren von der Einrichtung. Wo sollen die Kapazitäten gedeckt werden, wenn das Deisterbad die einzige Schwimmeinrichtung wäre“, fragt Neugebauer.     Es könne und dürfe natürlich nicht das Ziel sein, den öffentlichen Badebetrieb zusammen zu streichen, zumal die Bürger das Deisterbad durch ihre Nutzung mitfinanzieren würden. Ein mögliches Nein zum Lehrschwimmbecken hätte auch wirtschaftliche Negativauswirkungen zur Folge  und dies habe Ratsherr Marian Höfer klar erkannt, so Neugebauer.     Zur Finanzierung der Reparatur- und Sanierungsmaßnahmen des Beckens schlägt der UWG-Chef die Einbindung von Firmen aus dem Stadtgebiet und der Region vor. Diese könnten Eigenleistungen in Spendenform mit einbringen. Im Gegenzug könnte sich die Stadt durch Dankesanzeigen in den Zeitungen hierfür erkenntlich zeigen.     Vielleicht sei es auch möglich, über Einrichtungen, wie die Aktion „Sorgenkind“, an Zuschüsse zu gelangen. Man könne vieles in Bewegung setzen, wenn man es nur anpacke.     Im Fall des Lehrschwimmbeckens müssten die im Rat vertretenden Parteien über den eigenen Tellerrand blicken und schnell zu einer gemeinsamen Lösung kommen, mahnt Neugebauer.

Quelle: Deister Aktuell vom 04. November 2009, Bericht Redakteur Herr Stefan Tatge. V.i.S.d.P.