Sonntag 22. Februar 2009 von Markus Neugebauer
Verhinderung der Osterstraßenumgestaltung Erfolg der eigenen Info-Aktion
BARSINGHAUSEN (ta). Mit Genugtuung reagierten die Mitglieder der Unabhängigen Wählergemeinschaft Barsinghausen auf das „Nein“ der CDU zu der von der FDP favorisierten Umwandlung der Osterstraße in eine Einbahnfahrzone. „Hier wurde gerade noch rechtzeitig die Notbremse gezogen“, konstatierte der zweite Vorsitzende der UWG, Viktor Müller. Es dränge sich allerdings der Eindruck auf, dass sich die CDU lediglich deshalb sehr schnell von den diesbezüglichen FDP-Vorstellungen distanziert habe, weil sie registriert habe, welche Widerstände eine solche Planungsumsetzung mit sich bringen würde. Die UWG selber sieht indes die eigene Position bestätigt. „Nachdem wir vor einigen Wochen eine Info-Aktion zu dem Thema gestartet haben, standen bei uns die Telefone über mehrere Tage hinweg nicht mehr still“, erklärte der Kassenwart der UWG, Dennis Fedderke. „Unsere Absicht, den betroffenen Anwohnern die Konsequenzen einer Umleitung der Verkehrsströme zu verdeutlichen, war also ein voller Erfolg. Insgesamt erhielten wir 47 Anrufe, davon allein 31 in den ersten zwei Tagen. Gerade die Bewohner der Straßenzüge, die im Fall der Umsetzung der Einbahnstraßenregelung ein erhöhtes Verkehrsaufkommen befürchteten, haben ihrem Ärger Luft gemacht“, so Fedderke. Mit einer Vielzahl der Anrufer hielte man auch weiterhin Kontakt. Speziell die Anwohner in der Osterstraße hätten die anfallenden Kosten möglicher Sanierungsmaßnahmen bemängelt. „Die Leute fühlen sich schlicht übergangen“, gab Fedderke zu bedenken. Und der erste Vorsitzende der UWG, Markus Neugebauer, ergänzte:“Aus der Mehrzahl der Gespräche lässt sich eine generelle Unzufriedenheit der Bürger in Bezug auf die von der Stadt betriebenen Informationspolitik herauslesen. 45 der Anrufer bezeichnen diese als schlecht.“ Die Wählergemeinschaft plane daher eine Umfrage im größeren Stil, um wirklich repräsentative Ergebnisse und Zahlen zu dem Themenkomplex zu erhalten. „Eine Grundtendenz kristallisiert sich aber offensichtlich schon jetzt heraus. Die Bürger scheinen die derzeitige Machtkonstellation in Barsinghausen nicht wirklich als wünschenswert anzusehen. Eine Ampelkoalition aus SPD, Liberalen und Bündnis 90/Die Grünen könnte hingegen wahrscheinlich mit einer breiteren Akzeptanz rechnen und regieren“, meinte Neugebauer.
Quelle: Deister Aktuell vom 21./22. Februar 2009, Text von Redakteur Herrn Stefan Tatge. V.i.S.d.P.
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