Stellvertretender Bürgermeister reagiert auf Kritik der UWG

Sonntag 30. August 2009 von Markus Neugebauer

Matthiesen : „Optimaler Ablauf von Ratsentscheidungen ist gewährleistet“

BARSINGHAUSEN  (ta).  Der CDU-Landtagsabgeordnete und stellvertretende Bürgermeister, Max Matthiesen, reagierte jetzt in Form eines Antwortschreibens auf eine kritische Anfrage von Seiten der Unabhängigen Wählergemeinschaft Barsinghausen / Freie Wähler.     Der Vorsitzende der UWG, Markus Neugebauer, hatte zuvor schriftlich die Frage aufgeworfen, warum die Ratsfraktionen der Stadt Barsinghausen in Bezug auf die Debatte um den Kauflandmarkt seitens der Stadtverwaltung nicht zügig und umfassend mit wichtigen Informationen versorgt würden. Konkret hatte Neugebauer die „mehr als zweimonatige Vorenthaltung“ der Stellungnahmen des IHK sowie des Einzelhandelsverbandes Hannover-Hildesheim bemängelt.     Die Weitergabe von Informationen durch die Verwaltung hatte Neugebauer als „mangelhaft“ bezeichnet.     Eine vernünftige Arbeit der gewählten Mandatsträger im Rat werde auf diese Weise behindert, kritisierte er an die Adresse Matthiesens. Die betreffenden Stellungnahmen der beiden Wirtschaftsverbände würden keinesfalls zurückgehalten, sondern vom Bürgermeister und der Verwaltung bereitgestellt, betonte Matthiesen in einem Interview. Über die verspätete Weitergabe der Schreiben könne man streiten, so der Landtagsabgeordnete weiter, aber mit Blick auf die Entscheidungsfindung im Rat werde stets ein optimaler Ablauf gewährleistet.     Ein diesbezügliches Schreiben an die Wählergemeinschaft befinde sich auf dem Postweg. Grundsätzlich sei an dem Engagement der UWG nichts auszusetzen.     „Eine lebendige Demokratie lebt nun einmal von einer breiten Beteiligung“, so Matthiesen. Ebenso könne er es nachvollziehen, dass sich die Gruppierung zur Zeit politisch profilieren wolle.     Allerdings bat er darum, die Bemühungen der Stadt zur Verbesserung der wirtschaftlichen Situation der Kommune mit dem entsprechenden Augenmaß zu beurteilen.     „Wenn Barsinghausen zukünftig im Konzert der Städte mitspielen wolle, gelte es positive Entwicklungen, wie den Erhalt Bahlsens, die Neuansiedlung der Firmen Lyreco und Kaufland oder auch das städtebauliche Programm „Soziale Stadt“ hervorzuheben und auszubauen“, sagte Matthiesen.

Quelle: Deister Aktuell vom 29./30. August 2009, Bericht Redakteur Herr Stefan Tatge. V.i.S.d.P.

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