Ausbau des City Centers steht auf der Wunschliste der Befragten ganz oben

BARSINGHAUSEN (ta). Im Zuge ihrer zweiten Meinungsumfrage widmete sich die Unabhängige WählerGemeinschaft Barsinghausen Ende September hauptsächlich dem Thema Neugestaltung der Innenstadt. Die regelmäßige Aktion sei der richtige Weg, den Bürger mit einzubinden, sagen der Vorsitzende, Markus Neugebauer, und UWG-Mitglied, Thomas Rehwald. Insgesamt hätten diesmal 114 Personen die Fragebögen zu ortsrelevanten Themen ausgefüllt. In Bezug auf die zukünftige Gestaltung des Thies habe die Mehrheit angegeben, dass für einen Umbau die finanziellen Mittel fehlten. 81 Bürger lehnten danach eine Einebnung des zentralen Bereiches der Fußgängerzone auch ab, weil dieser eine „einmalige Form“ aufweise. Stattdessen hätte der Großteil der Befragten für eine Aufpeppung des Thies durch farbenfrohe Bepflanzungen und die Etablierung von zusätzlichen Sitzgelegenheiten plädiert. Eine knappe Mehrheit habe sich zudem für einen Verbleib der skatenden Jugendlichen ausgesprochen. Allerdings sei auch angeführt worden, dass die Nutzungszeiten für die Gruppe eingeschränkt werden sollten. Die UWG informiert weiter, dass sich das Meinungsbild hinsichtlich des City Centers eindeutig dargestellt habe. Alle Befragten würden danach einen Ausbau als dringend und innenstadtförderlich erachten. Explizit erwünscht sei dabei die Ansiedlung von speziellen Fachgeschäften. Das Parkplatzangebot in der Barsinghäuser City werde nach Angaben der Wählergemeinschaft positiv eingestuft, wobei der Zustand der Abstellflächen als verbesserungswürdig bewertet worden sei. Zudem würden die Befragten eine Vereinheitlichung der Parkzeiten auf drei Stunden gut heißen. Auf die Frage, ob in Groß Munzel die Errichtung der geplanten Massenmastanlage realisiert werden solle, hätten lediglich zwei Umfrageteilnehmer mit Ja geantwortet. Die übergroße Mehrheit habe ethische Gründe sowie den Schutz der Tiere für ihre ablehnende Haltung angeführt, so Neugebauer und Rehwald. V.i.S.d.P.  Quelle: Deister Aktuell vom 13.Oktober 2010, Bericht Redakteur Stefan Tatge.