Freitag 7. Oktober 2011 von Markus Neugebauer
Betroffene der Kauflandbaustelle sind „Opfer“ fehlender Unterstützung durch die Verantwortlichen Stellen
BARSINGHAUSEN. Die UWG Fraktion beging in der vergangenen Woche mit mehreren Wichtringhäuser Bürgern ihren ersten Ortstermin nach der erfolgreichen Kommunalwahl. Der Ortstermin ist zustande gekommen, da sich die von der Kauflandbaustelle betroffenen Bürger hilfesuchend an die UWG gewandt haben. Eva Runge und Markus Neugebauer als UWG Ratsfraktion sowie Oliver Reich nahmen sich drei Stunden für die betroffenen Anwohner Zeit, um sich der Probleme vor Ort anzunehmen. „Zunächst sichteten wir Fotomaterial und sprachen mit den Bürgern über die Probleme, die durch die Kauflandbaustelle bestehen. In den Einführungsgesprächen wurde deutlich, wie alleingelassen sich die betroffenen von Seiten der Verwaltung der Stadt Barsinghausen und der Region fühlen. Lückenlose Auflistungen der betroffenen Anwohner durch Bild und Fotomaterial über Belastungen durch Staub; -Auflistungen von geführten Telefonaten mit der Stadt Barsinghausen und der Regionsverwaltung, -Email anschreiben an die Region etc., alles von den Bürgern unternommene blieb unter dem Strich mehr als ungenügend behandelt und brachte keinerlei Abhilfe der Probleme. Angeordnete Wässerungen der Baustelle unterblieben schon nach kürzester Zeit. Es gibt Film- und Fotomaterial, welches beweist, dass die Wassertankwagen unbenutzt herumstanden und dicke Staubwolken auf die Siedlung zuzogen. Dieser Zustand ist aus Sicht der UWG nicht hinnehmbar. Alle beteiligten Stellen vermeiden es, den Betroffenen schriftlich zu Antworten. Fast alles wurde nur „unbeweisbar mündlich“ zugesagt. Erinnerungsprotokolle von Telefonaten beweisen die Verfehlungen, allerdings sind diese aber leider nicht als Beweislast nutzbar“, so der Vorsitzende der UWG, Markus Neugebauer. Die anschließende Begehung der Baustelle zeigte deutlich, wie sehr auch an einem windstillen Tag der Baustellenstaub auf die Siedlung zuzieht; von fehlender Wässerung konnten wir uns dabei überzeugen. „Schlimm für die Anwohner ist die Tatsache, dass die Verwaltung der Stadt sich als baugenehmigende Behörde und der gegebenen Zuständigkeit als Ordnungsbehörde nicht in der Lage fühlt, unrechtmäßigen Beeinträchtigungen der Anwohner durch Staub entgegenzuwirken. Es muss umgehend geklärt werden, welche Stelle für die Verfolgung und Sanktionierung von Verstößen während der Bauphase zuständig ist“, so Neugebauer. Wir appellieren an die Verantwortlichen, sich für ihre Bürger einzusetzen und unnötiges Kompetenzgerangel der verschiedenen Stellen zu unterlassen. Vor allem fordern wir, den Betroffenen schriftlich mitzuteilen wie man vorgehen wird um Abhilfe zu schaffen! Die UWG hat im Wahlkampf immer wieder deutlich gemacht, dass sie der Verwaltung genau auf die Finger schauen wird. Nun haben wir die Möglichkeit dazu, da die Bürger uns mit zwei Ratsmandaten dafür einen Auftrag und das dazugehörige Vertrauen gegeben haben, wofür wir uns an dieser Stelle bei unseren Wähler noch einmal bedanken möchten! V.i.S.d.P. Diese Pressemitteilung ging an alle Redaktionen in Barsinghausen
Kategorie: Aktuelles | Kommentare deaktiviert für UWG unternimmt Ortsbegehung in Wichtringhausen