Dienstag 13. November 2012 von admin
Barsinghausen. Die Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG) hat angesichts der um ein Jahr vorgezogenen Schließung des Lehrschwimmbeckens an der Adolf-Grimme-Schule ihre Kritik am städtischen Haushaltskonsolidierungskonzept erneuert. „Hier wird nicht ein Vertrag für die Zukunft Barsinghausens geschlossen, sondern Barsinghausen wird auf Jahre in seiner Entwicklung zurückgeworfen“, sagt UWG-Vorsitzender Markus Neugebauer. Allein die nochmals vorgezogene Schließung des Lehrschwimmbeckens zeige, „dass die verantwortliche Politik ein böses Spiel treibt“. Die SPD sei in Zeiten der CDU/FDP-Mehrheit vehement gegen die Schließung des Beckens zu Felde gezogen, erinnert der UWG-Chef. „Plötzlich, direkt nach der gewonnenen Wahl, ist es genau diese SPD, die eine Schließung vorantreibt.“ Rot-Grün solle eigentlich aufgrund ihrer sozialen Verantwortung und ihrer politischen Schwerpunkte für Jugend, Familie und Senioren stehen, meinen die Unabhängigen. „Irgendwie passt das aber in Barsinghausen nicht.“ Ein weiteres Beispiel ist aus UWG-Sicht die Diskussion um den Aufzug am Bahnhof. Der Fahrstuhl solle einer größeren Klientel verschlossen bleiben, weil der Entschuldungsvertrag es fordere. „Es muss dem Bürger endlich klar werden, dass wir uns mit diesem Vertrag selbst geißeln.“ Übrig bleibe am Ende eine marode Infrastruktur und ein unattraktiver Standort.ka
13.11.2012 / LKCZ Seite 5 Ressort: BARS Calenberger Zeitung
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