UWG will die Bürger beteiligen

Freitag 12. November 2010 von Markus Neugebauer

BARSINGHAUSEN. Die Unabhängige Wählergemeinschaft Barsinghausen (UWG) bereitet sich auf die Kommunalwahl im nächsten Jahr vor. Bei der Mitgliederversammlung am Freitagabend wurden Leitlinien verabschiedet, die die Grundlage für das detailliertere Wahlprogramm bilden sollen. von andreas kannegiesser barsinghausen. Die UWG betont, dass sie nicht den Status einer Partei habe. „Parteibuchwirtschaft“ lehnt die Gruppierung ihren Leitlinien zufolge ab. Für die UWG-Mitglieder im Rat werde es auch keinen Fraktionszwang geben, sagte der zweite stellvertretende Vorsitzende Andreas Hungerland: „Dem unterstellen wir uns nicht.“ Auch Gespräche zwischen den einzelnen kommunalpolitischen Lagern müssten möglich sein, sagte der UWG-Vorsitzende Markus Neugebauer. „Mehr Bürgerwillen und mehr Bürgermeinung in den Kommunalparlamenten“ ist eine wesentliche Forderung der UWG. Die öffentliche Diskussion aller Probleme müsse das Hauptinstrument für die Willensbildung der Mandatsträger sein, heißt es in den Leitlinien. Eine weitere zentrale Forderung der Gruppe ist die frühzeitige Bürgerinformation, die – etwa bei Bauprojekten – über das gesetzlich vorgeschriebene Maß hinausgehen solle. Die UWG will Schwerpunkte in der Sozialpolitik und in der Förderung von Kindern, Familien und Senioren setzen und die Ansiedlung von umweltfreundlichen Betrieben fördern. Auch dem „maßlosen Auftürmen des Schuldenbergs“ wollen die zurzeit 28 UWG-Mitglieder entgegentreten. „Wir werden nichts versprechen, was wir nicht halten können“, sagte Neugebauer. Anfang 2011 will die Gruppierung ihr Wahlprogramm aus den Leitlinien entwickeln, im Frühjahr sollen dann acht bis zwölf Kandidaten aufgestellt werden. Auch ihren Vorstand hat die UWG am Freitagabend komplettiert. Gewählt wurden Andreas Hungerland (zweiter stellvertretender Vorsitzender), Eva Runge (dritte Stellvertreterin), Lars Jansen und Tobias Kaulfuß (Beisitzer) und Silke Kraschitzer als stellvertretende Schriftführerin. Der Vorsitzende Neugebauer amtiert noch bis 2013.   V.i.S.d.P.   Quelle: Calenberger Zeitung vom 08. November 2010, Bericht Redakteur Andreas Kannegießer

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