Donnerstag 21. August 2008 von Markus Neugebauer
Wählergemeinschaft kritisiert Preisexplosion bei geplantem Feuerwehrhaus
BARSINGHAUSEN (mr). Zusammen mit der Kinder-Interessengemeinschaft kritisiert die Unabhängige Wählergemeinschaft Barsinghausen (UWG) die stetig ansteigenden Planungskosten für das neue Feuerwehrhaus, das auf dem Gelände der ehemaligen Firma Jordan an der Egestorfer Straße angesiedelt werden soll. Nicht den Umzug der Freiwilligen Feuerwehr in ein größeres Gebäude stelle die UWG in Frage, betont Markus Neugebauer, Erster Vorsitzender. Auf Unverständnis stießen die fortlaufenden Korrekturen der Kosten nach oben. Während sich im Rat der Stadt die Summe für den Umbau des Gebäudes im letzten Jahr noch auf 1,2 Millionen Euro beliefen, seien innerhalb von sechs Wochen die Zahlen von 2,2 Millionen Euro nochmals auf 2,56 Millionen Euro korrigiert worden. Bereits zum ersten Nachtragshaushalt habe die Kommunale Aufsichtsbehörde darauf hingewiesen, bei freiwilligen Leistungen zu sparen oder sie gar nicht zu realisieren, so Neugebauer weiter. Dieser Anweisung werde im Bezug auf die „freiwillige Leistung“ Feuerwehrhaus nicht Folge geleistet. Weiterhin kritisiert Neugebauer die „Geldverschwendung“ zum Beispiel bezüglich des Beleuchtungsmodells für die Innenstadt, das 30 000 Euro Gutachterkosten und 450 000 Euro Umsetzung „verschlingen“ würde. Dahingegen werde im Bereich Kinder und Jugendliche „der Rotstift angesetzt“. Neugebauer erinnert an den Hort Egestorf, in dem 11 500 Euro jährlich eingespart werden sollen. Weitere Kürzungen im Bereich Kinder und kindgerechte Einrichtungen befürchtet die UWG. Sie fordert, „das tatsächliche Finanzchaos offen zu klären“ und solange „sämtliche Vorhaben erst einmal auf Eis zu legen“.
Quelle: Deister Aktuell vom 20. August 2008.
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