Stadt schließt Maßnahme nicht aus

Samstag 1. August 2009 von Markus Neugebauer

Prüfung des Verkehrsaufkommens an der Kreuzung Goethestraße Gäns

Die UWG-Mitglieder Markus Neugebauer(v.li.), Andreas Hungerland, Manfred Neugebauer und Pamela Hngerland engagieren sich für die Durchführung von verkehrberuhigenden Maßnahmen an der Kreuzung Goethestraße / Gänsefußweg.

Verkehrszählung soll Klarheit über die Situation an der Goethestraße bringen

BARSINGHAUSEN  (ta).  Stellt das Verkehrsaufkommen an der Kreuzung Goethestraße / Gänsefußweg / Wilhelm-Stegen-Straße eine Gefährdung für passierende Schul- und Kindergartenkinder dar oder nicht? Die zuständigen Dienste der Stadt wollen den Bereich in den kommenden Wochen einer eingehenden Prüfung unterziehen, um dann gegebenenfalls über bauliche Veränderungsmaßnahmen zur Verkehrsberuhigung zu entscheiden.     Bereits vor wenigen Tagen hatte sich die Unabhängige Wählergemeinschaft Barsinghausen/Freie Wähler erneut mit einem Erinnerungsschreiben an den ersten Rat der Stadt, Marc Lahmann, gewendet. Die Mitglieder der UWG hatten im Mai mit einer Plakataktion auf das aus ihrer Sicht bestehende Gefahrenpotenzial beim Überqueren der Kreuzung aufmerksam gemacht und das Aufbringen einer Zebrastreifenmarkierung vorgeschlagen. Seitens der Stadtverwaltung war daraufhin zusammen mit der Polizei ein Termin zur Besprechung der Problematik anberaumt worden. Der Vorsitzende der Wählergemeinschaft, Markus Neugebauer, bemängelte nun, dass ihm keinerlei Informationen über die Ergebnisse dieser Erörterung mitgeteilt wurden und brachte gleichzeitig eine Alternative zur Zebrastreifenvariante, nämlich einen Rückbau der Straßenbreite des Gänsefußwegs, ins Spiel. Er habe für die Verärgerung der UWG Verständnis, teilte Lahmann umgehend in einem Antwortschreiben mit und bedauerte das Informationsversäumnis des betreffenden Fachdienstes. Die Verkehrssituation sei seinerzeit betrachtet und bewertet worden. Als Resultat sei festgestellt worden, dass sich die besagten Straßenzüge innerhalb einer Tempo 30-Zone befänden. In der Regel werde die Einrichtung eines Fußgängerüberwegs in diesen Bereichen als entbehrlich erachtet, so der erste Stadtrat. Gleichwohl wolle man sich von der Anzahl der passierenden Kraftfahrzeuge und dem Fußgängeraufkommen ein genaueres Bild machen. Daher sei eine qualifizierte Verkehrszählung in die Wege geleitet worden. Mit aussagekräftigen Ergebnissen, sei bis Ende des dritten Jahresquartals zu rechnen. Darüber hinaus prüfe der Fachdienst Tiefbau und Verkehr, ob in dem Kreuzungsbereich die Möglichkeit einer Verringerung der Fahrbahnbreite bestehe. Durch diese Maßnahme sei eine Verbesserung für die Fußgänger zu erwarten. „Alles hängt von den Zahlen der Verkehrsprüfung ab“, erklärte Lahmann auf Nachfrage und räumte einer möglichen Fahrbahnverengung die größeren Realisierungschancen ein.

Quelle: Deister Aktuell vom 01. August 2009, Text und Foto von Herrn Redakteur Stefan Tatge. V.i.S.d.P.

U W G – B A R S I N G H A U S E N SEI SCHLAU
Unabhängige WählerGemeinschaft WÄHL BLAU !
Gemeinsam sind wir stark !

Kategorie: Allgemeines | Kommentare deaktiviert für Stadt schließt Maßnahme nicht aus

Print Friendly, PDF & Email