Sonntag 14. August 2011 von Markus Neugebauer
UWG diskutiert mit Bürgern über die Situation der Ortsteile am Stemmer Berg
STEMMEN (ta). Im Zuge einer Ortsbegehung hat sich die Unabhängige WählerGemeinschaft Barsinghausen am Montag mit der Infrastruktur sowie der verkehrlichen Anbindung der Ortsteile Stemmen, Barrigsen und Göxe befasst. Neben den Vorstandsmitgliedern Markus Neugebauer, Eva Runge und Andreas Hungerland nahmen auch rund zehn interessierte Bürger teil, die die Gelegenheit nutzten, um ihre Sorgen und Anliegen zu formulieren.
So auch der parteilose Ulf Rauch aus Stemmen. Er monierte, dass sich die Parteien kaum für die kleinen Dörfer interessierten. „Leider reicht der geistige Horizont der regierenden Politiker nicht über Zentralbarsinghausen hinaus.“ Als Beispiel nannte er die fehlende Internetanbindung vor Ort. Während sich die Nachbarkommunen um öffentliche Fördermittel für den DSL-Ausbau bemüht hätten, hätten die Verantwortlichen der Deisterstadt die Hände in den Schoß gelegt, so Rauch. Weitere Kritikpunkte waren die mangelhaften Busverbindungen zu den umliegenden Orten Lathwehren und Leveste, die unzureichende Beleuchtung der Bushaltestelle an der Bundesstraße 65 sowie die „zergliederte Einkaufslandschaft“ Barsinghausens. Es sei einfach viel praktischer nach Wunstorf zu fahren, weil man dort alle wichtigen Geschäfte auf engem Raum vorfinde, betonte Rauch. Beklagt wurden ferner die fehlenden Fuß- und Radwege zwischen Stemmen und Barrigsen sowie nach Ostermunzel. Zudem befinde sich so mancher Radweg, wie zwischen Groß Munzel und Landringhausen, in einem katastrophalen Zustand. „Anstatt hier bürgerfreundliche Lösungen zu erarbeiten, werden nun überall sogenannte Wirtschaftswege angelegt, die auch noch mit Steuergeldern subventioniert werden“, schimpfte Rauch. Als echtes Ärgernis und Gefahr für die Kinder stufte indessen UWG-Vorsitzender Markus Neugebauer das Fehlen eines sicheren Weges zum Stemmer Bolzplatz ein. Da bestehe auf jeden Fall dringender Handlungsbedarf. Eva Runge, stellvertretende UWG-Vorsitzende, konnte dann aber doch noch etwas Positives herausstreichen. „In Stemmen gibt es kein Problem bei der Versorgung mit Lebensmittel, weil ein Einzelhändler ein erfreulich kundenorientiertes Sortiment anbietet und auch Waren auf Bestellung verkauft“, so Runge. Foto: privat Quelle:Deister Aktuell vom 13. August 2011,Bericht Redakteur Stefan Tatge. V.i.S.d.P.
U W G – B A R S I N G H A U S E N | SEI SCHLAU | |
Unabhängige WählerGemeinschaft | WÄHL BLAU ! | |
Gemeinsam sind wir stark ! |
Kategorie: Aktuelles | Kommentare deaktiviert für Dörfern mehr Beachtung schenken