Mittwoch 23. November 2011 von Markus Neugebauer
Wählergemeinschaft hält Mehrkosten für vertretbar
BARSINGHAUSEN (ta). Nach den letzten zwei Wintern stehe fest, dass ein flächendeckender Winterdienst, für den alle Bürger ihren finanziellen Beitrag leisten müssten, die fairste und vernünftigste Lösung für die Einwohner sei, teilt die Unabhängige WählerGemeinschaft Barsinghausen (UWG) mit. Im Zuge der konstituierenden Sitzung des neuen Stadtrats, hatte die Mehrheitsgruppe aus SPD und Bündnisgrünen zusammen mit der UWG für eine Neuregelung der umstrittenen Straßenreinigungsverordnung gestimmt. Nun ist die Kommune wieder für alle Straßenzüge im Stadtgebiet zuständig. Fast zwei Jahre habe man darauf gedrungen, so der Fraktionsvorsitzende der UWG, Markus Neugebauer, jetzt sei es gelungen, diesen Missstand zu beenden. Weil der Winter nun einmal kurz bevorstehe, seien ein Aufschub dieser wichtigen Entscheidung und eine Prüfung der entstehenden Kosten nicht möglich gewesen. Man erwarte von der Verwaltung eine entsprechende Vorlage dieser Zahlen. Den Kritikern der neuen Regelung entgegnet Neugebauer, dass ein flächendeckender Winterdienst auch den demographischen Wandel berücksichtige: „Die Eigenverantwortung vieler Bürger zur Schnee- und Eisräumung war nicht wirklich zumutbar und sogar ungerecht.“ Die Verwaltungsspitze müsse sich wieder verstärkt den Menschen vor Ort zuwenden, schließlich sei erst kürzlich genug Geld da gewesen, um das Gehalt eines leitenden Verwaltungsangestellten deutlich anzuheben. Allein diese Maßnahme werde die Stadtkasse in den kommenden fünf Jahren mit cirka 60.000 Euro belasten, so die UWG. V.i.S.d.P. Quelle: Deister Aktuell vom 16.11.2011, Bericht von Redakteur Stefan Tatge.
Kategorie: Aktuelles | Kommentare deaktiviert für UWG begrüßt den neu geregelten Winterdienst