Donnerstag 24. November 2011 von Markus Neugebauer
Stadt sollte einen Arbeitsplatz schaffen
Barsinghausen. Seit langem ist bekannt, dass der Fortbestand des Tourismus-Vereins Barsinghausen in Form des „Touristoffice“ stark gefährdet ist, da die Verwaltung der Stadt keinen entsprechenden Arbeitsplatz schaffen möchte. Reflexartig wird die Argumentation in den Raum geworfen, die Stadt hätte kein Geld. Diese ewige Ausrede lässt die UWG nicht gelten. „Wir sind der Auffassung, dass wenn man wirklich etwas für die Allgemeinheit „leisten“ will, sich dies auch umsetzen lässt“, erklärt Markus Neugebauer und führt weiter aus: „Erst im Oktober erhöhte man einem leitenden Verwaltungsmitarbeiter um ca. 20% die monatliche Vergütung. Offenbar besteht die Priorität bei der Verwendung noch vorhandener Mittel nicht darin, allgemein- nützliche Aufgaben zu finanzieren.
Übernachtungszahlen von etwa 50.000/ Jahr – allein in der gewerblichen Vermietung- kommen mittelbar auch der Gemeinde zugute und rechtfertigen den Bestand eines Tourismusbüros mit entsprechender sachlicher und materieller Ausstattung“
Die Einrede des fehlenden Kleingelds verkümmert nach Auffassung der UWG spätestens dann zur Phrase, wenn der Kopf immer „fetter“ gefüttert wird, während der Rest sich mit der Ehre als Entlohnung zufriedengeben darf. Sehr lobenswert ist aus Sicht der UWG die Tatsache, das Herr Weber die Arbeit des Tourismusbüros zur Zeit ehrenamtlich erledigt. Das Ehrenamt darf allerdings nicht zum billigen und bequemen Notnagel fiskalischer Zwänge verkommen, wenn auch eine sozialversicherungs-pflichtige Beschäftigung möglich wäre.
Eine „Betten- “ oder „Kulturabgabe“ von beispielsweise 1,50 Euro/Übernachtung, -wie es in anderen Kommunen der Fall ist-, würde der Gemeinde allerdings direkt eigene Einnahmen ermöglich und einen Arbeitsplatz direkt finanzieren- ohne dass die Übernachtung dadurch für den Gast spürbar teurer würde oder die Vermieter über Gebühr belasten würde. „Tourismus wirkt sich positiv sowohl auf die Kaufkraft als auch die Außendarstellung Barsinghausens aus, was unbedingt zu fördern ist “, so Neugebauer abschließend. Von Pressesprecher Oliver Reich V.i.S.d.P.
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