UWG plädiert für eine feste Arbeitsstelle

Freitag 2. Dezember 2011 von Markus Neugebauer

Problematische Personalsituation im Tourismusbüro

BAR­SIN­G­HAU­SEN (ta). Um die Ar­beit des Tou­ris­mus­büros lang­fris­tig zu si­chern, sollte die Stadt nach An­sicht der Un­ab­hän­gi­gen Wähl­er­Ge­mein­schaft Bar­sin­g­hau­sen (U­WG) einen fes­ten Ar­beits­platz schaf­fen. Dies sei von Sei­ten der Ver­wal­tung bis­lang stets ab­ge­lehnt wor­den. Re­flexar­tig werde die Ar­gu­men­ta­tion in den Raum ge­wor­fen, dass die Kom­mune hier­für kein Geld ha­be. „­Diese ewige Aus­rede lässt die UWG nicht gel­ten“, so der Frak­ti­ons- und Par­tei­vor­sit­zen­de, Mar­kus Neu­ge­bau­er. Wenn man wirk­lich et­was für die All­ge­mein­heit leis­ten wol­le, lasse sich dies auch um­set­zen. Of­fen­bar be­stehe die Prio­rität bei der Ver­wen­dung der vor­han­de­nen Mit­tel aber nicht dar­in, ge­meinnütz­li­che Auf­ga­ben zu fi­nan­zie­ren, ob­wohl die rund 50.000 Ü­ber­nach­tun­gen pro Jahr mit­tel­bar auch der Stadt zu­gute kä­men. „­Die Ein­rede des feh­len­den Klein­gelds ver­küm­mert nach Auf­fas­sung der UWG spätes­tens dann zur Phra­se, wenn der Kopf im­mer fet­ter ge­füt­tert wird, während sich der Rest mit der Ehre als Ent­loh­nung zu­frie­den ge­ben dar­f.“ Das Eh­ren­amt dürfe al­ler­dings nicht zum bil­li­gen und be­que­men Not­na­gel fis­ka­li­scher Zwänge ver­kom­men, wenn an­de­rer­seits auch eine so­zi­al­ver­si­che­rungs­pflich­tige Be­schäf­ti­gung mög­lich wäre, un­ter­streicht Neu­ge­bau­er. Weil sich die Ar­beit des Tou­ris­mus­ver­eins po­si­tiv auf die Kauf­kraft und die Außen­dar­stel­lung Bar­sin­g­hau­sens aus­wir­ke, schlage die UWG eine Bet­ten- be­zie­hungs­weise Kul­tu­r­ab­gabe von bei­spiels­weise 1,50 Euro pro Ü­ber­nach­tung vor. Auf die­sem Weg könnte ein Ar­beits­platz im Tou­ris­mus­büro di­rekt fi­nan­ziert wer­den, ohne dass die Gäste oder Ver­mie­ter be­las­tet wür­den. V.i.S.d.P. Quelle: Deister Aktuell vom 26.11.2011, Bericht von Redakteur Stefan Tatge.

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