Radarmessgerät im Kreuzungsbereich B65/Wichmarstraße

UWG Barsinghausen Poststraße 32 30890 Barsinghausen

An die Stadt Barsinhausen

Herrn Bürgermeister Marc Lahmann, Rathaus I 30890 Barsinghausen, den 16.05.2017

Antrag zur Vorlage und Abstimmung im Fachausschuss für Feuerwehr, Sport, Kultur, Straßenverkehr und Ordnung (OuE) in seiner Sitzung am 18.05.2017 und der folgenden Ratssitzung.

Sehr geehrter Herr Bürgermeister, die Ratsfraktion der UWG stellt hiermit den Antrag, „ein Radarmessgerät im Kreuzungsbereich B65/Wichmarstraße zu installieren“

Begründung: Seit vielen Jahren beschäftigt das Thema „mehr Verkehrssicherheit auf der B 65“ die Gemüter der Wichtringhäuser Bürger, vor allem auch im Blick auf die beiden Schulbushaltestellen. Die Ortsdurchfahrt Wichtringhausen leidet massiv unter dem BAB-Anschluss, Geschwindigkeitsüberschreitungen und die unzureichende Ampelanlage im Kreuzungsbereich B 65/ Einmündung Wichmarstraße stellen ein besonderes Gefährdungspotential dar. Immer wieder sind insbesondere die Auswirkungen des vermehrten Schwerlastverkehr, Geschwindigkeitsüberschreitungen, Unfälle und Beinahe-Unfälle, sowie zahlreiche permanente Rotlicht-Verstöße auf diesem Straßenabschnitt zu beobachten. Die Erfahrung zeigt das eine Rotlichtphase keine Garantie ist, dort die B65 zu queren. Oft wird trotz Rotlicht für Fahrzeuge auf der B65, dieses missachtet und / oder übersehen! Es macht den Eindruck dass es sich hier „nur“ um eine Fußgängerampel handelt! Drohende und schimpfende Fahrzeughalter sind keine Seltenheit. Die derzeitige Beschilderung und die vorhandene Zwei-Punkt-Ampelanlage im Einmündungsbereich der B 65/Wichmarstraße (Wichtringhausen) reichen nicht aus um die notwendige Verkehrssicherheit zu garantieren. Im Kreuzungsbereich ist die Durchsetzung der Verkehrssicherheit, mit der jetzigen Vorort Situation äußerst fraglich. Der Abschnitt der Bundesstraße ist von zentraler Bedeutung für den Ort Wichtringhausen. Es werden praktisch alle Zu- und Ablaufenden Verkehre über diese Kreuzung abgewickelt. Gefährliche Situationen – vor allem für schwächere Verkehrsteilnehmer/-innen entstehen beim Ein- bzw. Abbiegen in die jeweiligen Straßenzüge und auch beim einfachen, vorgeschriebenen Queren der Bundesstraße. Die Ursachen sind nicht von der Hand zu weisen. Schwierige Sichtverhältnisse, ständige Geschwindigkeitsübertretungen in beiden Richtungen und die sehr häufig auffallende Rücksichtslose Fahrweise der Fahrer/innen. Schon 2007 wurde die Verwaltung auf die Missstände Aufmerksam gemacht! Mitte 2009 wurden nach einer Ortsbegehung schon bauliche-Maßnahmen gefordert. Im Herbst 2009 wurde eine Anfrage an den Landtag gestellt, um die Notwendigkeit zu Unterstreichen. Mögliche Maßnahmen waren 2007 eine vollständige 4-Punkt-Ampel und die Installation von beidseitigen Radarmessgeräten, um die Situation vor Ort zu entschärfen. Die vollständige 4-Punkt-Ampel hätte erheblich mehr Sicherheit gewährleisten können, als die jetzige Bedarfs Fußgänger-Ampel. Schon allein das Ein- und Ausfahren Wichmarstraße/Ecke B65, birgt durch sehr eingeschränkte Sicht erhebliche Gefahren. Die jetzige Bauliche Vorort-Situation führt immer wieder dazu, dass der Buslinienverkehr beim ausfahren aus der Wichmarstraße auf die B65 in Richtung BAB für extrem Gefährliche Situationen sorgt. Damit ein LKW oder Bus in die genannte Fahrtrichtung ausfahren kann, muss er Bauart- und Größenbedingt in den gesamten Gegenverkehr Einfahren bzw diesen Kreuzen. Es sei angemerkt, die Landeshauptstadt Hannover macht es in vielen Kreuzungsbereichen vor. Dort sind „Blitzer“ Installiert, die nicht nur zuverlässig die Geschwindigkeit Kontrollieren, sondern auch in der Lage sind Rotlicht Verstöße zu erfassen. Da der Kreuzungsbereich für die Wichtringhäuser das Größte Problem darstellt, wäre es mehr als Ratsam zumindest das Radarmessgerät dort zu errichten. Eine Installation in diesem Bereich Fahrtrichtung Windmühle sehen wir daher als sehr wirksam für die Sicherheit. Aus unserer Sicht muss der genannte Kreuzungsbereich in Wichtringhausen besonderen Schutz erhalten.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus Neugebauer UWG-Fraktion

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