UWG-Antrag: „Verbot zum Abstellen von LKW’s / Sattelschleppern in Wohngebieten“

Antrag zur Vorlage und Abstimmung im Fachausschuss für Feuerwehr, Sport, Kultur, Straßenverkehr und Ordnung (OuE) in seiner nächsten Sitzung und der folgenden Ratssitzung.

Die UWG stellte am 28.09.2017 den schriftlichen Antrag, „ein Verbot zum Abstellen von LKW / Sattelschleppern in Wohngebieten, -hier zunächst im Wohngebiet der Bereiche Goethestraße, -Wilhelm-Busch-Straße, -Gerhard-Hauptmann-Straße und Gänsefußweg, aufgrund deutlicher Zerstörung der Fahrbahnen sowie einer Gefährdung von Kindern, Senioren, sowie Fußgängern und Radfahrern im Allgemeinen, -beim Queren der Fahrbahn, und durch überholen der geparkten LKW.“

Hier unsere Begründung: Seit vielen Jahren beschäftigt das Thema „abgestellte LKW in Wohngebieten“ unsere Bürger. Aus diesem Grund haben wir mit unseren UWG Mitgliedern zwei Begehungen mit Anwohnern der Goethestraße und den umliegenden Straßen durchgeführt. Dabei konnten wir beobachten, dass bis zu 9 LKW’s/ Sattelschlepper, Zugmaschienen und Kranwagen allein in der Goethestraße abgestellt waren. Der Straßenkörper in der Goethestraße ist zwischen den Kreuzungen Wilhelm-Busch-Straße und Gerhard-Hauptmannstraße dadurch bereits schwerst beschädigt. Bei Starkregen bilden sich bis zu 20 cm tiefe große Fützen, die viele Tage vorhalten. Ständig muss die Stadt in der Goethestraße Schlaglöcher schließen. Im weiteren kommt es in diesem Bereich zu gefährlichen Situationen, in denen vor allem Kinder aber auch ältere Mitbürger plötzlich zwischen den dort parkenden LKW’s versuchen, die Fahrbahn zu überqueren. Fahrzeuge müssen an fünf hintereinander abgestellten LKW’s vorbei fahren. Der entgegenkommende Kraft-Verkehr weicht dann sehr oft über den Bügersteig aus um den Verkehrsfluß aufrecht zu erhalten. Hier besteht daher dringender Handlungsbedarf! Am besten kann man an Abenden, vor allem aber an Wochenenden diese unschönen Parkgewohnheiten beobachten. Wir befinden uns nicht nur in einem Wohngebiet sondern auch in einem Bereich mit Schule und Kindergarten. Unser Antrag gilt vorerst für das mit Tempo 30 ausgestattete Wohngebiet Goethestraße. Aber auch in anderen bekannten Ballungspunkten mit ähnlicher Problematik muss umgehend gehandelt werden. Daher beantragten wir im weiteren die Stadtverwaltung zu beauftragen, Nachzuforschen, in welchen Bereichen der Stadt ebenfalls diese Unart auffällt und dort mit einem Verbot zu Handeln. Ganz deutlich möchte ich auch auf den Zustand verweisen, dass im Stadtgebiet die Anwohner direkt bei Straßensanierungsmaßnahmen mit Zahlungen beteiligt werden. Auch aus diesem Grund haben diese LKW aus Wohngebieten und Siedlungsstraßen zu verschwinden, denn es kann nicht sein dass die Anlieger eine dreistigkeit einzelner bezahlen müssen. Wir haben in Barsinghausen wunderbare Gewerbegebiete erschlossen, in denen LKW’s und Zugmaschienen jederzeit und ohne Probleme abgestellt werden können.

Markus Neugebauer UWG Barsinghausen

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