Barsinghausen. In den vergangenen 10 Jahren hat die UWG FREIE WÄHLER Barsinghausen als Fraktion durch ihre Zustimmung zu guten und sinnvollen Entscheidungen beigetragen, wie zum Beispiel beim Erhalt des Standort der Wilhelm-Stedler-Schule oder dem Neubau und der Verfahrenstechnik des Wasserwerk in Verantwortung der Stadtwerke Barsinghausen.
Unabhängige WählerGemeinschaften UWG haben die Aufgabe die wirklichen Interessen der Bürger zu vertreten und in Abstimmungen das überwiegende Meinungsbild der Bürgerschaft wiederzugeben.
Gute Entscheidungen bedürfen aber auch eines verantwortungsvollen Verhaltens von Fraktionsmitgliedern die zum Beispiel nicht unbedingt in einem betroffenen Ortsteil leben aber eben mit Abstimmen müssen. Leider wird das oftmals unterlassen und führt zu Entscheidungen die eher einem Fraktionszwang folgen als der Vernunft. Oft informieren sich Politiker viel zu wenig über besondere und wichtige Entscheidungen nach dem Motto, „mich betrifft es ja nicht“, aber so sollte Kommunalpolitik nicht funktionieren. In der UWG FREIE WÄHLER wird immer der Konsens zur besten Entscheidung getroffen. Dafür sprechen wir auch persönlich mit Betroffenen. Kommunalpolitik muss verantwortungsvoll Betrieben werden.
Wir stehen für eine flexible Kinderbetreuung. Ganzjährige, uneingeschränkte Betreuungsmöglichkeiten, ohne Ferienschließzeiten sind der erste wichtige Schritt. Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss auch für Alleinerziehende funktionieren. Die Kita-Öffnungszeiten müssen erweitert werden. Eine Nachtbetreuung darf kein Tabu-Thema sein, wenn diese benötigt wird. Eine nächtliche Betreuung kann gegebenenfalls durch private „Tagesmütter“ Angebote bei Bedarf angeboten werden. Die Stadt muss ihrer Pflicht, genügend Betreuungsplätze Vorzuhalten, weiter gerecht werden. Es ist sehr wichtig eine fortlaufende Statistik von Neugeborenen und zugezogenen Kindern zu erheben, damit man zukünftig nicht mehr in solch ein Desaster gerät wie in den letzten Jahren.
Die UWG steht für einen Ausbau der personalabhängigen Kinder und Jugendarbeit, Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche und Ausbau der Freizeiteinrichtungen. Die Knappheit der Kindergartenplätze sollte gezeigt haben, dass wir in ein paar Jahren anderweitige Bedarfe für Kinder und Jugendliche vorhalten müssen.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Förderung des sozialen Wohnungsbaus. Wir unterstützen unter anderem Neubauten in zweiter Reihe (sogenannte rückwärtige Bebauung). Bei Ausschreibungen von Neubaugebieten setzen wir uns dafür ein, dass die weichen Standortfaktoren wie Kinderbetreuung, Nahversorgung und öffentliche Verkehrsmittel gegeben sind. Baulückenschlüsse sollten vorrangig geplant werden. Wohnraum muss bezahlbar bleiben, es muss mehr Werbung für die Wohnbauförderung gemacht werden.
Die UWG FREIE WÄHLER war im Jahr 2016 die einzige politische Kraft, die den steinigen Weg zur Abschaffung der Straßenausbaubeiträge allein gegangen ist. Von den anderen Parteien / Wählergemeinschaften sind wir im damaligen Wahlkampf stark kritisiert worden. Sehr schnell erkannten die anderen Parteien, dass der eingeschlagene Weg der UWG FREIE WÄHLER der einzig richtige war. Leider haben sie diese Idee lediglich abgeschaut, statt von vornherein selbst zu unterstützen. Ebenfalls im Jahr 2016 haben wir damit geworben Ortsräte/Ortsbeauftragte einzuführen und in die politischen Entscheidungsprozesse mit einzubinden. Auch hier wurde erst kritisiert, dann abgeschaut.
Was das Ehrenamt im gesamten Stadtgebiet bremst, muss rigoros abgebaut werden. Alles was irgendwie machbar ist, und es ist eine Menge machbar, muss massiv gefördert werden. Hierbei geht es in vielen Fällen nicht nur um Geld. Ohne das Ehrenamt wäre unsere Stadt nicht mehr lebenswert. Ehrenamtlich beschäftigte müssen dafür belohnt werden dass sie ihre freie Zeit für die Allgemeinheit spenden. Zum Beispiel wäre ein kostenloser Eintritt in die Barsinghäuser Bäder eine Idee. Ehrungen allein reichen nicht aus!
Die UWG FREIE WÄHLER fordert eine bessere Anbindung des öffentlichen Personennahverkehrs der Ortsteile an die Stadtmitte Barsinghausen. Zur besseren Anbindung der Ortsteile könnten beispielsweise zwei oder drei Elektro-Kleinbusse unter Obhut der Stadtwerke eingesetzt werden. Hier muss im Gegenzug mit der Region über etwaige Nachlässe bei der ÖPNV-Abgabe verhandelt werden.
Schon im Wahljahr 2016 haben wir damit geworben, dass alle Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit erhalten Politik und Entscheidungen online mitzugestalten. Die Stadtratssitzungen und Ausschüsse sollen hierzu live im Internet übertragen werden. Auch diese Idee hat bei anderen Gruppen Charme entwickelt. Also sollte diese Möglichkeit schnellstens umgesetzt werden.
In den letzten Jahren wurde die Verfolgung der Umsetzung von Ratsbeschlüssen leider sehr oft vernachlässigt. Wir erwarten dass Ratsbeschlüsse zukünftig zeitnah mit Unterstützung aller beteiligten Stellen umgesetzt werden!
STOPP dem Ausbau von Windenergieanlagen im Stadtgebiet. Diese zerstören unter anderem unser Landschaftsbild. Schattenwurf und Geräusche führen zu erheblichen gesundheitlichen Belastungen. Darüber hinaus sind sie auch ökonomisch wie ökologisch nicht mehr tragbar!
- Um ein ausreichend tragfähiges Fundament für eine solche Anlage zu erstellen, sind 3000 m³ Beton ins Erdreich einzubringen, das heißt es muss eine Grube ausgehoben werden mit den Maßen (15m x 15m x 15 m). Neben dem Beton wird zu dem noch reichlich Bewährungsstahl eingebaut (ca. 7500 to Beton).
Sind tiefe Fundamente erforderlich geht man tatsächlich bis zu 15 m herunter. Hier können Grund und Schichtwasserverläufe erheblich negativ beeinflusst werden.
Bei „flacher“ Gründung geht es zwar „nur“ 5-7m in die Tiefe. Was aber auch ausreicht um zumindest unseren Schichtwasserverlauf aufgrund der Deisterlage erheblich zu beeinflussen.
- Bei flachen Fundamenten muss der Massenausgleich des Fundaments in die Weite gehen, das heißt, um die gleiche Masse einzubringen, ist eine Fundamentplatte von über 400 m² notwendig.
Sollen 5 oder 6 solcher Anlagen entstehen, ist die Versieglung einer Fläche von 2000 bis 3000 m² die Folge! - Der Transport des Betons zur Baugrube erfolgt mit Fahrzeugen mit einem Gesamtgewicht von ca. 25 to. Diese können sich auf den „normal“ befestigten Feldwegen, Feldstraßen nicht sicher bewegen, dass heißt auch diese müssen vollständig neu befestigt werden und gehen somit auch als versiegelte Fläche der Natur verloren!
- Die Rotorblätter bestehen zum größten Teil aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) der mit Epoxidharzen reichlich verklebt und verstrichen wird. Neben dem Herstellungsprozess bereitet die Entsorgung der Rotorblätter einen enormen Aufwand. Es gibt bis heute keine Recyclingmöglichkeit, diese sind daher als „Sondermüll“ zu entsorgen!
Die derzeitigen Forschungsergebnisse mit Rotorblättern aus Stahl sind bis heute nicht sehr vielversprechend! - Durch die Drehbewegung der sehr langen Flügel (ca. 60 m bei Landanlagen; bis zu 85 m bei Off-shore Anlagen) werden Schwingungen bis auf die Fundamente herunter ins Erdreich respektive in die Ozeane übertragen.
Bedauerlicherweise… Merkwürdigerweise hört man hierüber auch von Seiten des Natur- und Umweltschutzes nichts?! Obwohl es hinreichend bekannt ist, dass es zumindest in den Ozeanen viele Tiere gibt, die sich genau daran orientieren! - Die Rotordrehzahl einer 3 Megawatt-Anlage liegt im Mittel bei ca. 12 U/min.
(720 U/Std.), das heißt, viele Vögel werden hier wie durch einen Mixer regelrecht „geschreddert“.
Wie sich die derzeitige Auffassung „Windenergie ist eine der besten regenerativen Energien“ so verbreiten und manifestieren konnte, ist in keinster Weise nachvollziehbar!
Die UWG FREIE WÄHLER steht daher für einen massiven Ausbau von Photovoltaik- und Solarthermie Anlagen.